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Schillers Geburtshaus

Das Museum im Geburtshaus ist wieder geöffnet!
Ab Samstag, 9. Mai 2020 (Schillers Todestag), ist das Museum im Schillers Geburtshaus Marbach
wieder täglich (auch montags) von 9 bis 17 Uhr geöffnet.


Bitte tragen Sie beim Besuch eine Schutzmaske.
Größere Gruppen dürfen wir leider im Moment noch nicht empfangen (außer Familien),
denn es dürfen sich nur 5 Personen gleichzeitig im Museum aufhalten.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

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Potz Blitz dankt allen Schillerstätten für ihre Zuarbeiten!
Auszug: Veröffentlichung im Potz-Blitz-01-2019

Marbach
Zum Geburtstag gibt es Blumen
Von Rita Brandenburger-Schift; 11.11.2019 - 17:57 Uhr

Marbach



Früh übt sich, was ein Meister werden will“, zitiert Schulleiterin Nicole Kossira das bekannte Sprichwort aus Friedrich Schillers Drama „Wilhelm Tell“. Sie spielt in ihrer Begrüßung der über einhundert Teilnehmer am Fuße des Denkmals auf der Schillerhöhe in Marbach auf die Mühe an, die sich die ältesten Grundschüler zur Feier des berühmten Gelehrten der Stadt gemacht haben. Allesamt haben sie sich mit Schillers Werke beschäftigt und dieses auf eigene Art unterschiedlich interpretiert. Am Montagmittag wird für das Einstudierte die hohe Treppe vor dem Museum zur Bühne umfunktioniert. Die nutzt die 4 A, um sich mit selbst gebastelten Scherenschnitten aus Schillers Profil dort zu formieren. „Freude schöner Götterfunke“ singen sie im Chor die bekannte Melodie von Ludwig van Beethoven zu Schillers Text. Inklusive der Extrazeile: „Unser Herz schlägt für Europa.“ Anschließend erfährt das Publikum in einem humorvollen Vortrag Fakten über Friedrich Schillers Eltern und dass man den Dichter auch ganz schwäbisch „Fritzle“ genannt habe. Die Kinder der D-Klasse sind verkleidet erschienen, beispielsweise in Königsmontur, als wilde Katzen und Ritter, um den „Handschuh“ aufzuführen. Poppig wird es mit der 4 C, im teils gerappten und durchchoreographierten „Schillersong“ heißt es „Schiller ist der Hit“. Nach dem Vortrag „Lied der Glocke“ gibt´s einen witzigen Schillerkanon zur Kindermelodie „Frère Jacques“. „Die Teilung der Erde“ inszenieren Schüler der A-Klasse, wieder in Kostümen und vor einer passenden Himmelskulisse. Mit dem im Chor gesungenen Abschlusslied klingt nochmals die Europahymne in die große Runde. „Alle Menschen werden BRÜDER“, betonen die jungen Leute auf einem Plakat, das in die Luft gereckt wird, besonders. Abwechselnd im Duett tragen alle Schüler der 4 E dann „Der Baum“ vor und halten am Ende den Geburtstagsgruß auf Pappblättern geschrieben in die Höhe. Und dann wird es höchste Zeit für den Hauptakt. Alle Kinder haben Blumen mitgebracht, mit denen sie – nach dem Startschuss der Rektorin – die Treppe stürmen und abschließend den Schmuck am Schillerdenkmal ablegen.

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Die Grundschüler haben Schillers 260. Geburtstag mitgefeiert.
Foto: Werner Kuhnle

Quelle: https://www.marbacher-zeitung.de/inhalt.marbach-zum-geburtstag-gibt-es-blumen.0c93d1d6-ce30-40ff-a8ee-cf1f88352a0f.html
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"Wir stehen hinter Schiller!"
10.Schillerhaus-Treffen in Marbach

Die Idee des Fotografen der Marbacher Presse war außergewöhnlich. Ob außergewöhnlich gut, mag dahingestellt sein – fotografierte er die Vertreter von Deutschlands Schillerstätten doch im Rücken des Schiller-Denkmals auf der Marbacher Schillerhöhe. Seine Suche nach einer neuen Perspektive – Denkmal von hinten anstatt von vorn – erregte einige Heiterkeit, doch die Gemeinschaft münzte es schließlich um in ein „Wir stehen hinter Schiller!“ Das tun die Vertreter aus den Deutschen Schillerstätten tatsächlich. Bereits zum 10. Mal trafen sie sich im Oktober 2019, nun im schwäbischen Geburtsort des Dichters. Das Bemerkenswerte: Keine Organisation steht dahinter, keine Behörde, ganz und gar aus eigenem Antrieb und oft mit Unterstützung der lokalen Schillervereine treffen sich die Schiller-Enthusiasten aus Marbach, Weimar, Bauerbach, Mannheim, Leipzig, Dresden und weiteren Schillerhäusern einmal jährlich. Mit großer Energie und einigem Lokalpatriotismus zeigen sie jeweils „ihren“ Schiller und lassen das Puzzle dieser beeindruckenden Dichterpersönlichkeit so von Treffen zu Treffen in allen Teilnehmern immer mehr zu einem Ganzen werden. In diesem Jahr nun also Marbach, das beschauliche Städtchen am Neckar. Hier wurde Friedrich Schiller 1759 geboren und obwohl er nur 4 Jahre hier lebte ist es das Zentrum der Schillerverehrung. Für die Teilnehmer des Schillerhaus-Treffens stand nach der Begrüßung durch den Bürgermeister Jan Trost im Rathaus und einem schönen Stadtrundgang in herbstlicher Wärme mit dem Besuch des Schiller-Geburtshauses in der Niklastorstraße auch ein Rundgang im Schiller-Nationalmuseum auf der Schillerhöhe auf dem Programm. 1903 eröffnet, zeigt es in fünf Räumen Schillers Leben und Werk und es ist für jeden einzelnen immer wieder ein Erlebnis, vor originalen Schiller-Handschriften zu stehen. Um das Schillerdenkmal übrigens haben die Marbacher 40 Jahre gerungen. 1876 konnte es schließlich aufgestellt werden, nachdem Kaiser Wilhelm I. den Befehl zur Lieferung von französischer Geschützbronze für den Guss gegeben hatte. Nach Kaffee und Kuchen, spendiert vom Marbacher Schillerverein, bestand dann noch die Möglichkeit, das Literaturarchiv der Moderne, kurz LiMo, zu besuchen, das mit seinem Baustil so ganz anders über dem Neckar thront als das Schiller-Nationalmuseum. Neben gemeinsamen Essen in historischen Gasthäusern in Marbach legten die Marbacher Gastgeber auch Wert darauf, dass ein weiterer großer Sohn der Stadt zu würdigen sei:Tobias Mayer, ein Astronom, dessen Mondkarte ein halbes Jahrhundert unübertroffen war und dessen Ruhm auf seinen Mondtabellen basiert. Das nächste Schillerhaus-Treffen wird im September 2020 in Leipzig stattfinden.

Daniella Fischer „Wir stehen hinter Schiller“ www.schillergarten.de - Ausgabe PotzBlitz 11-2019Fotos: © Werner Kuhnle

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